MoZuluArt


MoZuluArt – Zulu Music meets Mozart

 

„Machen wir was mit Mozart“ – mit diesem Satz von Ramadu, dem Leadsänger der A-cappella-Formation Insingizi, begann vor über 20 Jahren eine außergewöhnliche musikalische Reise. Ende der 1990er-Jahre führte die Musik die drei Sänger aus Simbabwe nach Österreich, wo sie auf den klassisch ausgebildeten Pianisten Roland Guggenbichler trafen – einen Musiker mit großer Leidenschaft für Mozart. Aus dieser Begegnung entstand ein bis heute einzigartiges Projekt: MoZuluArt – Zulu Music meets Mozart!

 

Seitdem verbinden MoZuluArt zwei scheinbar gegensätzliche Welten: traditionelle afrikanische Vokalkunst, gesungen in Ndebele – einer der 16 Sprachen Simbabwes – und die Klangwelt Mozarts sowie anderer großer Meister der Klassik. Das Ergebnis ist ein überraschender, aber stimmiger Dialog zwischen Kulturen: rhythmisch pulsierend, voller Leichtigkeit und gleichzeitig geprägt von der Präzision, Struktur und Klangfülle der westlichen Klassik. Dabei entsteht eine musikalische Sprache, die sowohl intellektuell anspruchsvoll als auch emotional tief bewegend ist.

 

Bereits 2006 erschien bei Universal Music Austria das Debütalbum Zulu Music Meets Mozart. Einige der darauf enthaltenen Stücke sind längst zu Klassikern des Repertoires geworden – darunter Bheka kimi, Blessings’ Bearbeitung von Mozarts Rondo in D-Dur, oder Phakathi, MoZuluArts Interpretation der Arie „In diesen heil’gen Hallen“ aus der Zauberflöte. Besonders legendär: die Live-Aufnahme von Bheka kimi mit den Wiener Symphonikern am Wiener Rathausplatz.

 

Die Zusammenarbeit mit herausragenden klassischen Musiker:innen fand ihre Fortsetzung in zahlreichen Konzerten mit dem Wiener Ambassade Quartett. Von Dakar bis New York, von Nyon bis Beirut begeistert MoZuluArt ein internationales Publikum und zeigt eindrucksvoll, dass afrikanische und klassische Musik nicht nur nebeneinander existieren, sondern gemeinsam eine neue, kraftvolle Ausdrucksform schaffen.

 

Auch in Österreich genießt das Ensemble mittlerweile große Anerkennung – zuletzt 2024, als MoZuluArt auf Einladung von Startenor Rolando Villazón drei umjubelte Konzerte bei der renommierten Mozartwoche Salzburg gab.

Fotos: Lukas Beck, Dietmar Lipkovich (Live, Quartett ohne Ambassade), Doris Wild (Live mit Publikum)

 


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