La Kejoca

Das Trio LA KEJOCA ist spätestens seit ihrem Freiheits-Album LIBERTAD eines der Aushängeschilder des politischen Folks in Deutschland. Ke – Keno Brandt, Jo – Jonas Rölleke & Ca – Carmen Bangert studierten zunächst klassische Musik in Düsseldorf, bevor ihr Global-Folk mit Gesang, Geige, Whistles, Drehleier, Banjolele, Gitarren & Bass Gestalt annahm.

 

Mit ihrem Album LIBERTAD, das im Februar 2022 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, bringen sie nicht nur musikalisch, sondern auch politisch eine Botschaft zu Gehör. Alle drei Musiker sind Multiinstrumentalisten und präsentieren ein breites musikalisches Spektrum. Die klassische Ausbildung blitzt dabei sowohl in den klaren Satzgesängen, den Instrumentalsoli, als auch in den stimmigen Arrangements immer wieder durch.

 

„Freedom’s just another word for nothin‘ left to lose“ singt Janis Joplin in dem Kris Kristofferson-Song „Me and Bobby McGee“. So hat das Streben nach Freiheit schon immer Menschen angetrieben Veränderungen herbeizuführen, um das Lebensglück zum Positiven zu verändern. LA KEJOCA hat seit Langem Lieder gesammelt, die sich inhaltlich mit Freiheit, oder gerade dem Fehlen von Freiheit auseinandersetzen. Auf dieser Suche haben sie Texte aus dem 19. Jahrhundert gefunden, als es auch in Europa nicht selbstverständlich war, seine Meinung frei äußern zu können. Sie fanden Gedichte aus der Zeit des aufkommenden Nationalsozialismus, Lieder aus der Verfolgung und Unterdrückung durch autoritäre Systeme und Stücke aus dem späten 20. Jahrhundert, die die persönliche Freiheit in den Mittelpunkt stellen. Die Funde liegen nun in ihrem neuen Album LIBERTAD vor, in dem sie u.a. von Jens Kommnick (Gitarre, Bouzouki), Michaela Haitz (Bodhran) und Jürgen Treyz (Dobro, Mix & Mastering) als Gastmusiker unterstützt wurden.

 

„Denn sie wissen genau, was sie tun! (...) Die drei sind nämlich nicht nur begnadete Multiinstrumentalisten, sondern auch sehr gute Vokalisten. Überdies gehen sie hier zurück auf ihre unterschiedlichen Wurzeln, in Bolivien, Portugal und Friesland. Intelligent, mutig, überzeugend.“

Mike Kamp, Preis der deutschen Schallplattenkritik

„Libertad ist eine spannende und gelungene Zusammenstellung. Changiert zwischen Resignation, Hoffnungslosigkeit, Aufbruch und Anarchie und bewegt sich dadurch nahe am Zeitgeist. Etwaigen Kontroversen durch Wiederaufleben historischer Befunde zu begegnen, verdeutlicht den Wert der Reflexion, was die Freiheit für jeden Einzelnen und für unsere Gesellschaft darstellt. Wann gilt es für sich oder andere einzustehen, wann gilt es, sich zurückzunehmen? Es bleibt kein einfaches Thema und ist gerade dadurch so relevant.“

Emanuel Winkler, Folknews

„Libertad makes world Music groove even more. A wonderful produced album where arrangement and musically expression breathes folk and world music. Harmonies are well fitted into the melody lines and the trio shows a clear understanding of music and its possibilities. I was positively surprised and that is what we need.”

Kristian Wolski, Trio-Wolski

„...auf was für eine abwechslungsreiche Reise in einen so vielschichtigen musikalischen Reigen nimmt uns diese junge, talentierte Band mit! Wunderbare Arrangements voller instrumentaler und stimmlicher Vielfalt erreichen das Herz, poetische Bilder die Seele und politische und aufrüttelnde Botschaften den Verstand. (...)“

Jens Kommnick

„Sie überraschen eigentlich mit jedem Stück, (...) ihre Version von „Mein Vater wird gesucht“ macht nur noch Gänsehaut, und so hätte jedes Stück auf der CD eine Menge Lob verdient, also: Unbedingt anschaffen!“

Gabriele Haefs, Folk Magazin

Foto: Anneke Dunkhase